Sonntag, 4. Oktober 2015

Alles braucht seine Zeit


In den letzten Wochen haben wir alle 3 festgestellt, dass wir froh sind längere Zeit in Kenia zu sein, um das Land und die Leute kennenzulernen.
Erst in den letzten Wochen hat sich der Umgang mit den Schwestern und Arbeitern im Waisenhaus richtig eingespielt, da man uns nicht mehr als Besucher ansieht. Gespräche wurden länger und fröhlicher und unsere Hilfe wurde mehr gebraucht.
Es gibt eben einen großen Unterschied zwischen Besucher und Volontär als auch Touri und jemand der längere Zeit in einem Land, an einem Ort lebt.
Die Leute freuen sich wenn sie hören, dass wir ein bisschen Kiswahili sprechen, weswegen wir sehr motiviert sind mehr zu lernen.
Die letzten 2 Tage waren wir alle 3 ziemlich angeschlagen und lagen mit Magendarmbeschwerden im Bett.
Die Schwestern haben sich Sorgen gemacht und für uns war es schade, da wir weder nochmal zur Schule gegangen sind, wenig mit den Kindern im Waisenhaus machen konnten und erst recht nicht bei den Babys helfen konnten.
Jetzt sind wir schon in Nairobi und ich denke an die traurigen Gesichter der Kinder als wir weggefahren sind. Dabei habe ich ganz oft gesagt, in 4 Wochen sind Petra und ich wieder da und Weihnachten feiern wir alle zusammen.
Ich merke erst jetzt wie sehr mir die Kinder ans Herz gewachsen sind.
Freue mich natürlich sehr darauf neue Erfahrungen in Nairobi zu machen aber genauso wieder zurück ins kleine Kakamega zu kommen.
Liebe Grüße Nicole 💕

1 Kommentar:

  1. Wie kriegt ihr einen deutschen Weihnachtsbaum? - Ich hab mal einen kleinen versteckt im Koffer mitgenommen, an Weihnachten benutzt und beim Bischofshaus in Mukumu gepflanzt. Leider hat er nicht überlebt. Vielleicht kommt ja jemand zu Besuch und bringt einen mit?!

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