Sonntag, 27. Dezember 2015

MCFpanairobi

Hier ein keiner Einblick in mcf. Das ist das Projekt, in dem ich die letzten Wochen, genauer gesagt seit Oktober gearbeitet habe. Hierfür spenden wir auch dem Boiler!


Gruß,
Tim

Challenge accepted

In der Woche vor Weihnachten haben wir die Schwestern mal gefragt, wie Weihnachten im Kinderheim so aussehen wird. Gleich nach der Frage ob es einen Weihnachtsbaum geben wird, schlugen sie uns vor, gemeinsam mit den Kindern einen zu schmücken.
Da wir neues Spendengeld bekommen haben, hielten wir diese Aktion für eine gute Investition.
Also machten sich Petra und Nicole auf zum Tuskys. (nächster Supermarkt in Kakamega)
Direkt nach betreten des Tuskys blickten wir auf Plastikweihnachtsbäume in allen Farben.
Die sind bestimmt nicht so teuer, dachten wir. 80€ soll man für einen großen Baum blechen. Das ist dann doch ein bisschen zu viel.
Planlos liefen wir durch den Supermarkt. Doch dann brach die Kreativität in uns aus. Überall entdeckten wir Möglichkeiten, einen ganz individuellen Weihnachtsbaum zu gestalten.
Schließlich entschieden wir uns für das Grundgerüst aus einem Besen und vielen Kleiderhaken. Praktisch ein Weihnachtsbaum zum wiederverwenden.
Auch den Schwestern gefiel unsere Idee.
Das Grundgerüst zu bauen lief leichter als gedacht, jedoch hatten die Kinder beim basteln der Dekoration doch einige Schwierigkeiten, da sie Basteln in keinster Weise gewöhnt sind.
Deswegen war es für alle ein voller Erfolg und hat sowohl den Kindern als auch uns sehr viel Spaß gemacht!
Wir finden das Ergebnis kann sich sehen lassen:

Liebe Grüße
Petra und Nicole  <3

Freitag, 25. Dezember 2015

Boiler für mcf

Hey Leute,
Es ist nicht leicht alleine etwas auf die Beine zu stellen und etwas zu bewegen aber mit der nötigen Unterstützung ist es gut zu schaffen.
Bei unserem neuen Projekt bitten wir euch um eure Unterstützung , um Kenia ein Stück umweltfreundlicher zu machen.
Tim arbeitet für drei Monate bei der Mathare Children Foundation panairobi (MCFpanairobi) in Nairobi. Mathare ist der zweit größte Slum in Nairobi. Eines der Projekte von mcf ist das der 'Teenage mothers'. Dabei haben junge Mütter die Chance einen Beruf zu erlernen und zwar den der Schneiderin oder der Hairstylistin.
Nebenbei müssen sie auch noch für sich und ihre Kinder kochen, jedoch haben sie dafür nur einen ganz einfachen kleinen Kocher, bei dem die Wärme durch Holzkohle erzeugt wird. Diese erzeugte Wärme entweicht zu allen Seiten, wodurch sehr viel Energie verschwendet wird und umweltfreundlich ist es auch nicht.
Daher hatten wir uns überlegt einen neuen Boiler zu spenden, bei dem die Wärme effizienter genutzt werden kann, um in Zukunft auch Kosten sparen zu können.
Allerdings ist so ein Boiler sehr teuer (circa 1500-2000€) , weshalb wir auf jede Hilfe und Unterstützung angewiesen sind.
Jede Spende hilft und kommt direkt an!
Wir haben uns dazu entschlossen, die Aktion bis Februar, solange wir in Kenia sind, weiter laufen zu lassen.
Bei Fragen könnt ihr euch gerne an uns wenden. :)
Wäre super, wenn ihr die Veranstaltung teilt, da jede kleine Spende hilft.
Vielen Dank für eure Unterstützung :)
Liebe Grüße
Petra, Nicole und Tim

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Hey Guys!
It is not easy to mount or to induce something alone but with a well support there is a big opportunity.
At our new project we kindly request for your support to make Kenya a bit more environmentaly friendly.
Tim works at The Mathare Children's  Foundation (MCFpanairobi) in Nairobi for three month. Mathare is the second biggest slum in Nairobi. One of the projects of mcf is about teenagemothers. Young mothers get the chance to learn the occupation of a tailoress or a hairstylist.
In addition they also have to cook for their children and theirself, but for that they have just a very simple cooker. There the heat is produced by charcoal, but the heat escapes to every side. It means there gets a lot of energy lost and it is not environmentaly friendly.
So we decided we want to donate a new boiler, a more efficient one, so that they also can safe costs in future.
Unfortunately such a boiler is very expensive (1500-2000€). That is why we are reliant on every support.
Every donation goes straight to the boiler!
We extend the campaign till february as long as we are in Kenya.
Thank you very much for your support!
Kindly
Petra, Nicole & Tim

Kontodaten/bank account data

Förderkreis der Christiane-Herzog-Schule Heilbronn
IBAN:    DE 59 62050000 0001234167
BIC:       HEISDE66XXX
Bei Verwendungszweck bitte Keniaprojekt - mcf angeben, sowie Name und Adresse. Dann kommt automatisch eine Spendenbescheinigung. Wir wissen ja nicht wie viel ihr spenden möchtet, aber bis 200.- Euro gilt der Überweisungsdurchschlag als Nachweis für die Steuer. Erst über 200.- Euro werden extra Bescheinigungen verschickt.

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If you are from abroad, please contact us to find an easy way to donate, because we don't want to loose any money for fees.

Montag, 21. Dezember 2015

The pearl of Africa














Anfang November als wir zurück in Kakamega waren, bekamen die Sulumetigirls Besuch aus Uganda.
Kids of hope, das sind talentierte  Waisenkinder, welche mit Gesang, Tanz und Schauspiel, Afrikas größtes Problem, Aids ansprechen.
Von ihrem Können waren wir total begeistert, weswegen wir die Einladung sie zu besuchen nicht ausschlagen konnten.
Relativ spontan haben wir uns also dazu entschieden, eine kleine Reise nach Kampala, Ugandas Hauptstadt, zu machen.
Ebenso waren wir gespannt darauf, Unterschiede zwischen Kenia und Uganda zu entdecken.
Was wir die letzte Woche erlebt haben ist wirklich schwer in Worte zu fassen!
Richard, der Visionär, Lehrer und sozusagen auch Vater, möchte das alle seine Kinder happy sind, das hat man gemerkt und uns total angesteckt.
Bis in die Nacht hinein haben wir gekocht, gegessen und gelacht und dabei ihre Kultur und Sprache kennengelernt.
Kids of hope besteht aus mehreren Projekten, wie 2 Waisenhäusern, dazugehörigen Schulen, dem Baden Powell Memorial und der Aufnahme der Kinder von Familien in den Ferien.
Da alle Kinder Pfadfinder sind, schreiben sie gerade noch mühevoll Briefe an Nicoles Pfadis.
Neben Einblicken in die  Projekte waren wir unter anderem in der Bank of Uganda und der chaotischen Innenstadt.
Für Samstag wurden wir zur "Introduction" von Richards Schwester eingeladen. Sozusagen eine Verlobungsfeier bei dem aber das zukünftige Ehepaar zum ersten mal ihren Schwiegereltern begegnet.
Wir hatten die Ehre, das traditionelle Gewand zu tragen, das uns allerdings etwas älter aussehen ließ. Zitat eines der Kinder: "You will look like grandmothers".
In der Tat haben wir ein paar Unterschiede zwischen Kenia und Uganda entdeckt, vorallem das Essen.
Das Nationalgericht ist Matokke, Kochbananenbrei und das präferieren wir sehr im Gegensatz zum kenianischen Ugali.
Ebenso ist uns aufgefallen, dass die Menschen in Uganda - the pearl of Africa sehr stolz auf ihr Land sind.
Das Wetter war super, nicht zu warm und nicht zu kalt und soll anscheinend immer so sein.
Wir sind begeistert von soviel Menschlichkeit, Gastfreundlichkeit und positiver Ausstrahlung der Kids of hope!
Sie werden im Januar nochmal nach Kakamega kommen und uns auch im Kinderheim besuchen, worauf wir uns riesig freuen!













Sonntag, 6. Dezember 2015

Zwischen Infusion und Transfusion

Wir schreiben den 16. November 2015, St. Elisabeth Hospital, Mukumu - Kenya.
Unsere letzte Nacht haben wir in Himmelbetten im Hause des neuen Bischofs verbracht.
Nur wenige Schritte entfernt befindet sich unser Zuhause für die nächsten zwei Wochen. Ein kleines, nettes, katholisches, privates Krankenhaus mit einem riesigen guest house nur für uns alleine.
Wie wir zu dieser Ehre kamen:
Zu Beginn unserer Zeit wollten wir uns für ein Praktikum im Kakamega general hospital bewerben, dafür statteten wir dem alten Bischof einen Besuch ab um einen Bestätigung für unsere Arbeit im Waisenhaus und der Schule zu erhalten.
Doch das lief nicht nach Plan. Der neue Bischof war dagegen, da ihm das öffentliche Krankenhaus für uns zu gefährlich war. Nach kurzer Enttäuschung schlug er uns das private, kleinere Krankenhaus in Mukumu vor.
Zu unserem Erstaunen mussten wir uns hier nicht bewerben und nichts erwies sich als ein Problem. Wir setzen den Termin auf Mitte November.
Was wir nicht wussten: der neue Bischof bzw seine Sekretärin Sr. Wilfrieda hat uns in der Zwischenzeit alles Nötige organisiert.
Abgesehen davon, dass unser guest house viel zu groß für uns war, wurden wir rund um die Uhr mit Essen, Trinken und alles was man braucht versorgt.
Zuerst machten wir einen kleinen Rundgang durch das komplette Gelände und lernten unsere neuen Kollegen kennen.
Bereits am Nachmittag haben wir mit unserer neuen (Haus)mutter Esther für jede von uns einen individuellen Durchlaufplan erstellt.

27.11.15 die zwei Wochen vergingen wie im Krankenwagen.
Wir waren jeden Tag in einem anderen Abteil: Männer/Frauen/Kinderstation, chirurgische Station, Operationsbereich, Geburtenstation, Empfangsbereich, Hiv-Praxis
Petra war noch im Labor und Nicole in der Mutter-Kindstation.
Außerdem hatten wir einen kleinen Einblick in den Unterricht der Krankenschwester, denn zum Krankenhaus gehört die school of nursing.
Ebenso haben wir ganz kurz ins Leichenschauhaus geschaut.
Zu eurer und unserer persönlichen Sicherheit möchten wir jetzt nicht genau ins Detail gehen, sollten noch Fragen offen sein, können diese gerne an uns privat gestellt werden.
Unser Praktikum war Erfahrung pur und hat sich definitiv gelohnt!
Das komplette Krankenhaus-Team war supercool drauf und hat uns gut integriert. Außerdem wurden wir immer auf dem laufenden gehalten was OPs oder Geburten betrifft, also war es auch gar kein Problem vom Plan ein wenig abzuweichen. Wenn in einer Abteilung weniger zu tun war konnten wir gerne jederzeit wechseln und waren überall willkommen, ab und zu war auch ein kleiner Plausch mit den unterschiedlichsten Patienten drin.
Wir haben uns auch einen Hiv-Test gegönnt und somit als erste weiße, die sich hier haben testen lassen, Geschichte geschrieben.
Krankenheiten, von welchen man sonst nur in den Nachrichten hört, spiegeln sich hier in der Realität wieder.
Täglich wird man mit diesen Problemen hier konfrontiert und wir haben allen Respekt vor den Menschen die damit leben und arbeiten.
Wir haben Erfahrungen gesammelt, welche wir Zuhause niemals gemacht hätten und werden diese Zeit niemals vergessen!

Petra und Nicole