Am Dienstag, 20.10.2015
war in Kenia nationaler Feiertag, genannt „Herosday“. Da wir alle frei hatten,
entschieden wir uns, den Tag für einen touristischen Ausflug nach Limuru auf
die Kiambethu Farm zu machen. Um 11:00 Uhr sollten wir da sein, weshalb wir uns
trotz des nicht allzu langen Wegs raus aus Nairobi um halb zehn auf den Weg
machten. Da wir mit dem Matatu gefahren sind, haben wir lieber etwas mehr Zeit
eingerechnet, aber leider noch immer zu wenig. Um 12 Uhr haben wir die Teafarm
dann endlich erreicht.
Trotz Verspätung wurden
wir freundlich mit einer Tasse (mittlerweile lauwarmen) Tee begrüßt.
Anschließend haben wir uns, unauffällig wie wir immer sind, dem Vortrag über
den Anbau des Tees angeschlossen.
Hier paar Infos davon: Um
einen neuen Teebusch zu züchten wird von einem beliebigen Teebusch ein grüner
Zweig mit zwei oder drei Blättern abgezupft. Die unteren Blätter werden
entfernt, sodass nur noch ein Blatt an der Spitze da ist. So wird der Zweig als
Setzling in einen Topf gepflanzt. Nach einem Jahr ist er nun groß genug um fest
eingepflanzt zu werden und nach einem weiteren Jahr kann mit der Ernte begonnen
werden. Ein Teebusch kann alle zwei Monate geerntet werden, wobei die oberste Schicht
an grünen Blättern gepflügt wird.
Nach einer anschließenden
einstündigen Führung über die Farm vorbei an den Kühen, Gänsen, dem riesigen
Gemüsegarten und einem Spaziergang durch den Wald erwartete und ein
unglaubliches Mittagsbuffet. Alle Speisen kamen aus dem eigenen Garten.
Zu Vorspeise gab es eine
Kürbiscremesuppe. Als Hauptgang wurden Curryreis, irgendein Fleisch
(unwichtig), Linsen überbacken mit einer Käse-Mandelschicht, überbackenen
Blumenkohl in Bechamelsoße und Currygemüse präsentiert. Dazu gab es noch grünen
Salat, verschiedene sehr leckere Käsesorten und hausgemachter Senf. Als
Nachtisch gab es zwei verschieden Cremes mit Eis und einen tropischen
Obstsalat. Natürlich haben wir das Buffet bis aufs letzte ausgenutzt, denn wer
weiß, wann wir das nächste Mal so gutes Essen bekommen.
Während dem Mittagessen
haben wir zwei Franzosen, welche hier in Kenia einen Dokumentarfilm drehen und
eine junge Ungarin, welche auf Geschäftsreise ist, kennengelernt.
Da uns das Anwesen so arg
gefallen hat, waren wir die letzten die sich auf den Heimweg machten.
Was interessant war: Es
waren nur Hellhäutige da. Von den insgesamt 20-30 Gästen waren bestimmt
dreiviertel Asiaten.
Liebe Grüße,
Tim
Haha da ist es kein Wunder, dass ihr hinterher voll gefressen wart ;P
AntwortenLöschenAber die Bilder sind echt toll *_*
LG Bianca
2005 waren wir mit der ISAK05 auch dort. Ich fand es auch traumhaft und very British. Und ein Winzstück Regenwald daneben. Allerdings schlug bei mir dann Montezumas (also eigentlich Ngais) Rache zu, wie niemals zuvor. Zum Glück erst, als wir im ICIPE wieder zuhause waren.
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